Ganzheitliche Medizin
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, das Pferd immer als Ganzes zu betrachten, zu untersuchen und zu behandeln. Häufig fehlen nur kleine Komponenten, wie ein Spurenelement oder die Leber ist überlastet und schon heilt eine Wunde nicht wie gewünscht ab, das Fell wirkt stumpf oder die Arthrose ist einfach nicht in den Griff zu bekommen.
Wir möchten Sie als Pferdehalter so gut beraten, dass Ihr Tier gar nicht erst erkrankt (Prophylaxe ist das Ziel) oder aber schnell wieder gesund wird.
Was können wir also tun?
Ein wichtiger Bestandteil ist die Haltung und Fütterung: möglichst viel Zeit an der frischen Luft mit viel Bewegung hält den Körper und den Geist fit. Eine Versorgung mit gutem Raufutter in ausreichender Menge (mindestens 1,5-2 kg/100kg Pferd) und mit nicht zu langen Fresspausen (nicht länger als 4 Stunden) sorgen dafür, dass der Magen nicht übersäuert.
Ein Mineralfutter sollte jedes Pferd bekommen! Unsere Flächen zur Grundfutterherstellung enthalten nicht mehr die ausreichende Menge an Mineralstoffen, wie es bei der altbekannten Kräuterwiese der Fall war. Bei einem Mineralfutter ist zu beachten, dass der Anteil an Spurenelementen ausreichend ist. Mit Spurenelemente sind gemeint: Zink, Selen, Kupfer und Mangan – diese Elemente sind wichtig für unsere Pferde!
Je nach Leistung kann dann noch Müsli, Pellets, Hafer usw. über den Tag verteilt dazu gefüttert werden. Bei schwerfuttrigen Pferden kann es auch hilfreich sein Heucobs, Rübenschnitzel, Soja und/oder Öl in die Ration mit aufzunehmen. Gern stehen wir Ihnen beratend zur Seite!
Wir empfehlen einmal im Jahr ein großes Blutbild anfertigen zu lassen um sicher zu gehen, dass die Mineralstoffversorgung ausreichend ist und die Organe ohne Probleme arbeiten.
Zudem empfehlen wir, die Leber im Frühjahr und im Herbst mit einer Entgiftungskur zu unterstützen. Die Leber ist unser Hauptstoffwechselorgan: fast alles was im Körper verstoffwechselt wird, muss an ihr vorbei und besonders in der Zeit des Fellwechsels und des Wetterumschwunges hat sie sehr viel zu tun. Um das Pferd optimal zu unterstützen, empfehlen wir daher eine Kur mit unserem Präparat PKT Hepa Forte Gel– ein Sud aus Mariendistel und Artischocke- dies unterstützt die Regenerationsfähigkeit der Leber.
Wenn das Pferd krank ist oder war, sollte, unabhängig von den Routinekuren, eine Leberkur durchgeführt werden, um die Heilung zu unterstützen.
Bei Erkrankungen des Bewegungsapparates oder auch der Haut kann die Kombination mit MSM (Methylsulfonylmethan) sinnvoll sein. Der reine Schwefel, bzw. gut verfügbare schwefelhaltige Aminosäuren, wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd, ohne dabei den Magen-Darm-Trakt zu belasten. Kombiniert mit Glucosaminen wirken sie optimal auf den Gelenkstoffwechsel- wir empfehlen unser Präparat PKT MSM Glucosamin mit Mariendistel und Artischocke kombiniert für die Leber.
Was ist zu tun, wenn mein Pferd trotz optimaler Haltung/Fütterung und Unterstützung der Stoffwechselorgane Probleme mit chronischem Husten, Kotwasser, wiederkehrenden Lahmheiten, Steifigkeit usw. zu kämpfen hat?
Wir bieten Ihnen ganzheitliche Untersuchungen im Bereich der Osteopathie, Physiotherapie, Chiropraktik, craniosacrale Behandlungen, Akupunktur und Homöopathie, neben der konservativen Medizin, an.
Wir arbeiten unterstützend mit Präparaten wie unter anderem Traumeel, Zeel und Engystol und gehen auf jedes Pferd individuell ein, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten.
© by Dr. med. vet. Anna Lisa Zeiger, Pferdeklinik Dr. Belz, Tappendorf